Offene Jugendarbeit Feldkirch
Dein Treff in Feldkirch
Rückblick
GESCHICHTE
01.12.1973 | Anmietung von Räumen für einen Jugendhausbetrieb im ehemaligen Gasthaus „Krone“. Träger war eine nicht vereinsmäßig organisierte Jugendgruppe (das Katholische Jugendwerk Vorarlberg stellte vereinsrechtliche Grundlagen zur Verfügung) |
05.03.1974 | Aufnahme des Jugendhausbetriebs an zwei Tagen pro Woche sowie zusätzliche Nutzung durch Interessengruppen; Ehrenamtliche Leitung. |
Frühling 1976 | Einstellung des offenen Betriebs aufgrund des Ausscheidens von Mitarbeitern und Problemen mit Alkohol, Drogen und Gewalt. |
In Folge | Überlegungen für eine Vereinsgründung durch das „Katholische Jugendwerk“ und der Stadt Feldkirch. |
01.11.1976 | Eine Sozialarbeiterin wurde als Leiterin bestellt. |
Jänner 1977 | Wiedereröffnung mit der Basisgruppe. |
21.01.1977 | Konstituierende Sitzung des Vereins „Jugendhaus Graf Hugo“; Beitritt der Stadt Feldkirch. |
Herbst 1977 | Forderung nach Personalaufstockung wurde abgelehnt, Kündigung der Leiterin; Kündigung der Räume durch Vermieter. Neuer Standort: Widnau 10 (in den oberen beiden Stockwerken; im Erdgeschoß landwirtschaftliche Berufsschule). Führung durch ehrenamtliche „Praktikant/innen“ (hauptamtlich für Praktikantenlohn), Betreuung durch pädagogischen Leiter. Öffnung an sechs Tagen pro Woche: bis zu 450 Besucher/innen zu Spitzenzeiten; Erneut Probleme mit Alkohol, Drogen und Gewalt. |
August 1979 | Leitung durch diplomierten Sozialarbeiter; Ausbau des Jugendhauses (Auszug der Schule); Öffnung an sieben Tagen pro Woche. Negativer Ruf aufgrund von Drogen und Alkohol. |
Sommer 1980 | Schließung des Betriebs, Kündigung der Jugendhausleitung. |
17.06.1980 | Beschluss zur Neukonzeption (Konzept W. Fritschi). |
01.11.1980 | Neues Leitungsteam (drei Personen, davon zwei Sozialarbeiter) gewählt. |
11.12.1980 | Offizielle Präsentation des neuen Konzeptes. |
Frühjahr 1981 | Auseinandersetzung von Besuchergruppen untereinander und mit dem Leitungsteam. |
Sommer 1981 | Abwahl des Leitungsteams, Kündigung durch Vorstand. |
Herbst 1981 | Neuwahl des Leitungsteams (vier Personen + eine Person durch Diözese finanziert; zwei Personen davon begleitende Ausbildung in Luzern). |
Dez. 1982 | Nach Schlägereien werden Cliquenräume aufgelöst; keine Raumvergabe mehr (außer Proberäume); Öffnungszeiten an Werktagen mittags und nachmittags, neues Konzept, Alkoholverbot in den Mietvertrag aufgenommen. |
Jänner 1983 | Neues Raumkonzept: Öffentlicher Bereich im Erdgeschoß (Café) und Keller (Disko), Betreuer-Bereich im 1. OG (Theater, Zeitung, Foto), Gruppenräume in den oberen Stockwerken. |
Juli 1983 | Eröffnung des Cafés, schrittweise Ausweitung der Öffnungszeiten. |
Nov. 1983 | Betriebseinschränkung im Café; Schwerpunkte: Mittagsaktionen, Bastelwerkstätte, Fotogruppe, zwei Theatergruppen, Redaktionsraum für vier Schülerzeitungen, gezielte Werbung in Schulen. |
März 1984 | Diskogruppe gegründet (bis 1993), Disko in den Keller verlegt; Anstellung eines „Hauptleiters“ durch den Vorstand gegen den Willen des Teams; Anstellung eines Café-Leiters (Vermischung der Aufgaben – Ausbildung in Luzern). |
1984 – 1987 | Kaum Probleme mit Alkohol etc.; Blütezeit mit viel Aktionen; Misserfolg der „Friedensgala“ führte zu Problemen innerhalb des Vorstandes: Gehören Leitungsteam und Stadtvertreter in den Vorstand? |
1987 – 1988 | Zunahme türkischer Burschen als Besucher (vor allem der Disko) – Einschränkung der Öffnungszeiten; Zunahme von Hauptschülern; teilweise Probleme mit Alkohol, Probleme mit Eltern; Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendberatungsstelle wurde beschlossen. |
Sommer 1988 | Neuer Vorstandobmann (Sozialarbeiter). |
Dez. 1988 | Erster Elternstammtisch; Lehrer als Beirat in den Jugendhausvorstand gewählt; Jugendliche aus den Gruppenräumen zunehmend weniger im Café; teilweise nur türkische Jugendliche im Café. |
1990 | Zusammenarbeit Team und Vorstand gestört; beide entscheidungsunfähig; Rücktritt Obmann und Obmann-Stellvertreter. |
1991 | Inhaltlicher Jugendhausrahmen zur Vollversammlung vorgelegt, sozialarbeiterischer Bereich nur als Teil- und nicht als Hauptaufgabe. Weiteres: politische Arbeit, Veranstaltungen, Selbst- und Mitbestimmung der Jugendhausbesucher/innen, Freizeitarbeit (soziokulturelle Animation), feministische Mädchenarbeit, Neuwahl der Obfrau Andrea Gfölner-Nägele; Vorstandsbeschluss der Beibehaltung von Stadtvertretern im Vorstandsteam und Leitungsteam als Berater. |
Frühjahr 1992 | Anstellung von drei Personen (180 Stellenprozente); Einschränkung der Öffnungszeiten; Schließung und Umgestaltung des Cafés; „hippiemäßiges Aussehen“; Abwanderung der türkischen Jugendlichen; Lockerung des Alkoholverbots durch den Vorstand: bei Veranstaltungen und dann auch im Café Wein und Bier erhältlich. |
1993 | Cafébetrieb an zwei Jugendliche übergeben; Probleme mit der Diskogruppe: Differenzen bzgl. Besitzverhältnisse und Abrechnung – Rauswurf der Gruppe. |
Herbst 1993 | Anstellung eines Geschäftsführers (geg. Teamwillen). |
Herbst 1995 | Herbstrockfestival: Defizit, Probeplan Vorstand, Stadt; Kündigung des Geschäftsführers. |
Frühjahr 1996 | Budget durch die Stadt eingefroren bis zur Erstellung eines neuen Konzepts; Kündigung eines Jugendleiters; Verbleib nur mehr von Dr. Hamid Lechab als Jugendleiter. |
1998 | Durch ein Jugendbeteiligungsprojekt der Stadt Feldkirch und aufgrund der großen Nachfrage wurde das Band-Probehaus „Rub a Dub“ eröffnet. |
2002 | Nach Platzmangel und massiven Problemen zwischen den Jugendgruppen: Eröffnung eines zweiten Jugendzentrums (Twogether) als Entlastung fürs das Jugendhaus Graf Hugo und Einstellung zweisprachiger Mitarbeiter. |
2002 | Übernahme der Leitung durch DSA Waltraud Valentin. |
2006 | Übernahme der Leitung durch Harald Meusburger. |
2007 | Übernahme der Leitung durch DSA Gerhard Keckeis. |
01.04.2016 | Übernahme der Leitung durch Mag. Monika Valentin. |
Jänner 2019 |
Umzug in die Reichsstraße 143 in Levis. Die Jugendhäuser Graf Hugo in Widnau und Twogether am Kapfweg werden geschlossen. Der Name „Graf Hugo“ wird für das neue Jugend- und Kulturzentrum beibehalten. |
Juli 2020 | In der Stadtvertretungssitzung vom 7. Juli 2020 wird beschlossen, dass die Trägerschaft der Offenen Jugendarbeit Feldkirch per 1. Jänner 2021 vom Verein Offene Jugendarbeit Feldkirch auf die Stadt Feldkirch übergeht. |
Jänner 2021 | Eingliederung der Offenen Jugendarbeit als eigenständiger Fachbereich in die Abteilung Jugend, Ehrenamt, Integration der Stadt Feldkirch. |